18 Monate selbständig und der lange Weg dorthin

Andreas Bender im Oktober 2013

Das hier ist einer der Artikel, die ich von meinem alten Blog „Andreas Fotoblog“ mit hierher übernommen habe. Der meist gelesene Blogartikel. Leider konnte ich die vielen tollen Kommentare von euch nicht mit rüber nehmen.


Seit knapp über eineinhalb Jahren bin ich jetzt selbständig – 100% Fotograf, wie der Volksmund sagt. Genauer gesagt bin ich 100% freiberuflicher Fotodesigner. Doch der Weg dorthin war nicht ganz so einfach. Manchmal müssen die Schmerzen halt einfach groß genug sein, damit man etwas ändert. Ich will hier keinem etwas böses, das steht mir total fern. Ich möchte einfach nur denen helfen, denen es ähnlich geht, wie es mir ging. Ich möchte Mut machen etwas zu ändern, sein ganzes Leben zu ändern, wenn es sein muß.

Es begann vor einigen Jahren, ich war damals Webmanager in einer Bank. Konzipierte, entwickelte, programmierte und designte die Webseite der Bank. Ich war Server- und Datenbankadmin – Linux, Apache, MySQL, PHP und HTML waren meine Welt. Einmal war „meine Webseite“, mein Baby, sogar die beste Webseite aller Genossenschaftsbanken. Ich hatte als Bürokaufmann, staatlich geprüfter Betriebswirt und Autodidakt mein Hobby zum Beruf gemacht und es war toll!

Da ich jetzt kein Hobby mehr hatte, musste ein neues her. Ich fotografierte meine Jungs, Bienchen, Blümchen und was sonst nicht schnell genug wegrennen konnte. 2003 bekam ich meine ersten Aufträge, die im Lauf der Zeit immer mehr wurden. Super! Job läuft. Hobby läuft. Geil! Eine Zeit lang zumindest. Für meine Arbeitgeber wurde ich zum Risiko. Das Internet wurde für die Bank immer wichtiger. Und würde mir eine Kuh auf den Kopf fallen, wäre keiner da, der sich mit dem, was ich aufgebaut hatte, auskennt. Ein Content-Management-System (Ein System in das nur noch Texte und Bilder eingestellt werden, entwickelt und programmiert wird es vom Anbieter.) wurde eingeführt, ein logischer und richtiger Schritt. Mein Baby war ich damit jedoch los. In den nächsten Jahren änderten sich meine Vorgesetzten und meine Aufgaben mehrmals. Es war zwar immer was mit der Webseite und dem Internet, aber nie wieder so ganz mein Ding.

Jeder, der das bis hier gelesen hat, denkt sich bestimmt, sich spätestens jetzt einen neuen Job zu suchen – ganz klar! Aber so einfach ist das nicht, ein kuschliges warmes Nest mit vielen lieben Kolleginnen und Kollegen zu verlassen ohne zu wissen, ohne die Garantie zu haben, dass es woanders mindestens genauso kuschlig ist. Und das Geld muß ja auch stimmen.
Ich weiß, dass es vielen Menschen genauso geht. Sie sind irgendwie unzufrieden. Wissen nicht so genau wieso. Machen ihren Job und freuen sich morgens um 7 schon auf den Feierabend, noch besser das Wochenende. Intern haben sie schon einen Timer rückwärts laufen damit sie den pünktlichen Feierabend nicht verpassen. Und für genau die erzähle ich jetzt weiter.

Die Zeit ging weiter. Meist war ich Sonntagabend, Sonntagmittag schlecht drauf, hätte gerne die Zeit angehalten, aber die lief unaufhaltsam in Richtung Montag. Ich war immer öfter depressiv. War mir gar nicht so aufgefallen, bis mich meine Frau darauf ansprach. Aber keine Ahnung, was ich dagegen tun sollte, ging ja auch wieder weg, wurde besser… kam wieder. Ich war oft schlecht gelaunt, auf der Arbeit und zu Hause. Dort hatte vor allem meine Familie darunter zu leiden. Dann kamen irgendwann Schlafstörungen dazu. Ich wachte nachts auf und schlief erst Stunden später oder gar nicht mehr ein. Ich war in einer langen schleichenden Abwärtsspirale, der Schlafmangel verstärkte alles noch. Ich hatte immer öfter Zoff mit meinen Kollegen. Das spitze sich zu… ein falscher Pups vom Computer und die Funkmaus flog, angefeuert von lautem Fluchen, durch’s Büro. Ich war vor mir selbst erschrocken. Das war nicht ich… aber das war der Moment an dem ich aufstand, mein Zeug packte und zu meinem Hausarzt ging. „Wollen Sie Tabletten oder soll ich Sie krankschreiben“, wurde ich nach einer kurzen Schilderung meiner Lage gefragt. „Ich will keine Tabletten. Ich will wissen, wo mein Problem liegt.“ antwortete ich und ging mit einer Krankmeldung nach Hause. Die Tage vergingen und ich wieder an meinen Arbeitsplatz. Gebracht hat es nichts. Ich bekam Krämpfe im Rücken. Hammerschmerzen, die mir, je nachdem auf welcher Höhe sie auftraten auch das Atmen sehr erschwerten. Da halfen keine Einlagen, keine Akupunktur und keine Krankengymnastik. Bei einem meiner nächsten Hausarztbesuche lies ich mir dann auch eine Überweisung zum Psychotherapeuten geben. Find da mal einen! Psychotherapeuten haben immer ihren Anrufbeantworter laufen und rufen grundsätzlich nicht zurück. Ein Hammer Spruch auf einem AB war „Hinterlassen Sie Ihren Namen, Ihre Telefonnummer, den Namen ihrer Krankenkasse und eine genaue Beschreibung Ihrer Beschwerden und versuchen Sie es, falls wir uns nicht melden, in 4 Monaten wieder.“. Privat hätte ich bei nicht kassenzugelassenen Therapeuten sofort einen Termin bekommen, aber das ist ein anders Thema.
Beim Autofahren gingen mir schon lange Zeit immer wieder Gedanken durch denk Kopf, ob es nun besser wäre mit zweihundert gegen einen Brückenpfeiler zu fahren oder vielleicht von einer Brücke herunter. Ob ein Zug eine bessere Alternative ist. Aber ich will ja keinen in Mitleidenschaft nehmen. Weder andere Verkehrsteilnehmer, noch den Lokführer. Auch machte ich mir Gedanken darüber, was mit meinen Kindern wird. Meine Frau… die findet schon wieder einen. Meine Eltern… Ich glaube, das schlimmste, was Eltern passieren kann, ist das eigene Kind zu verlieren. Da kommt man nie drüber weg. Was perfektes ist mir nicht eingefallen. (Diese Überlegungen hielt ich damals übrigens für ganz normal, bei dem ganzen Mist an Krimis und Psychofilmen, die im Fernsehen laufen. Erst vor kurzem fiel mir auf, dass ich daran seit langem keinen Gedanken mehr verschwende.)

Da stand ich nun schlecht gelaunt mit meinen Depressionen, Schlafstörungen und unerklärlichen Rückenkrämpfen, alles Scheiße! Keine Ahnung, wo mein Problem liegt. Ist es der Chef? Kollegen? Arbeitgeber? Meine Frau? Soll ich kündigen und mir einen anderen Job suchen? Oder bin ich das Problem und nehme es mit zum neuen Arbeitgeber, wo es dann auch nicht besser läuft? Oder soll ich mich besser scheiden lassen und mir eine zwanzig Jahre Jüngere suchen?

Die Tage verstrichen, es änderte sich nichts. Meinen Vorgesetzten hätte ich schon mehrmals mit Anlauf gegen das Schienbein treten und sie dabei wüst beschimpfen können. Ja, ich hatte inzwischen öfters Angst vor mir selbst. Das Wort Burnout verwende ich nur sehr ungern, aber ich war mittendrin. Irgendwann kam der Tag an dem ich mich mit meinem Gegenüber sehr lautstark fetzte. Unser Chef verdonnerte uns zum „Kuschelcoaching“ mit einem der bankinternen Coaches. Wumms! Ein bankinterner Coach… dem soll ich mich anvertrauen? Was erzählt der an meine Vorgesetzten weiter? Und wem erzählt er sonst noch etwas?
Etwa zur gleichen Zeit bekam ich von einer Kollegin den Tipp, mal zur Betriebsärztin zu gehen. Beim ersten Termin war ich anderthalb Stunden bei ihr. Sie hatte mich nicht gefragt, ob ich Tabletten will. Sie hat zugehört und mir ab und zu Rückmeldung gegeben oder nachgefragt. Eineinhalb Stunden! Mit einer Ärztin gesprochen! Als Kassenpatient eine unvorstellbare Zeitspanne! Ich habe dabei festgestellt, dass es hilft, mit anderen zu reden. Auch und gerade über solche „No-Go-Themen“. Nach und nach habe ich Freunde und eng vertraute Kollegen von meinen Problemen erzählt, meistens bin ich auf offene Ohren gestoßen und… auf Menschen, die ganz ähnliche Probleme haben wie ich. Guck einer an… Ich war nicht mehr alleine.

Beim „Kuschelcoaching“ kamen wir gut voran. Wir wussten jetzt wie der Andere tickt und warum. Dann hatte ich meine Einzelstunden mit meinem Coach. Parallel dazu hatte ich inzwischen auch einen Psychotherapeuten gefunden. Zwei vollkommen unterschiedliche Vorgehensweisen. Während es beim Therapeuten erstmal um Eltern und die eigene Kindheit ging, packte mein Coach die Probleme direkt an. Die Abwärtsspirale hörte auf. Das heißt nicht, dass es mir besser ging. Es ging halt nur nicht mehr abwärts. Viele viele Stunden waren nötig ich wusste immer mehr und gleichzeitig immer weniger über mich. Meine Probleme wurden klarer, meine Frau konnte ich von der Liste streichen. Ich wusste, es ist mein Job. Irgendwann war mit, dank intensivem Coaching, auch klar, warum es mein Job ist, der mich krank macht. Ich weiss nicht mehr im Einzelnen was mein Coach mich alles gefragt hatte. Er hatte mir nie Ratschläge gegeben, immer nur nachgefragt. Bei vielen Fragen saß ich da und hatte keine Ahnung, was er von mir will, weil ich mir darüber nie Gedanken gemacht hatte. Eine Schlüsselfrage für mich war die nach meinen Werten. Nicht die Werte von Haus, Hof und Silberbesteck. Nein, die inneren Werte, nach denen jeder meist unbewußt lebt. Wer hat sich darüber schon mal ernsthafte Gedanken gemacht? Es war ein längerer Prozess bis dahin, heraus zu finden, was meine Werte sind. Seit dem ich sie kenne, hängen sie an meiner Magnettafel über’m Schreibtisch. Es hatte sich viel im Laufe der Zeit geändert, mein Job war einfach nicht mehr meiner, er passte nicht mehr zu meinen ganz eigenen persönlichen inneren Werten.

Und jetzt? Anderer Bereich? Anderer Arbeitgeber? Welcher? Wo? Als was? Ich mußte mir also noch klar werden, was ich eigentlich will. Womit ich tief im Inneren die nächsten Jahre bis zur Rente mein Geld verdienen will. Meine Jungs wollen vielleicht studieren. Das Haus muß bezahlt werden. Das Auto hält nicht ewig und Urlaub wäre auch prima. Mit dem Coaching war ich also noch lange nicht am Ende. Auch Hypnose habe ich ausprobiert, um von Problemen los zu lassen. Vergesst die Showhypnose im Fernsehen. Richtig angewandt ist das klasse.
Eigentlich will ich fotografieren. Nebenberuflich lief es die letzten Jahre immer besser. Aber kann ich davon leben? Die Familie auch? Kein festes Gehalt mehr, stattdessen die Frage was im nächsten, im übernächsten Monat rein kommt… bis zur Rente. Meine Finanzplanung sagte eindeutig „Nein“ zur Selbständigkeit. Im vollen Galopp die Pferde wechseln, dafür reicht es dann doch nicht.
Die Anzahl der Menschen mit denen ich über meine Probleme und Gedanken redete wurde größer. Mit jedem Gespräch wurde mir wieder klarer, was schief läuft und woran es liegt. Auch was ich in Zukunft machen will. Fotografieren! Nur die Frage nach dem „Wie“ mußte noch beantwortet werden. 50% arbeiten, 50% fotografieren. Nicht das Gelbe vom Ei, aber immer noch ein festes Grundeinkommen. Ich mußte mit meinem Arbeitgeber reden – egal, wie’s kommt, ich wusste, meine Frau steht hinter mir – ich redete mit meinem Arbeitgeber und bekam drei Möglichkeiten genannt, davon eine mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte… und eine Woche Bedenkzeit.

Ich nahm das Angebot dankend an. Mit diesen Worten hatte ich auch gleichzeitig meinen Job gekündigt, geregeltes Einkommen, 6 Wochen Urlaub, Sozialleistungen, bis zu 14 Monatsgehälter, betriebliche Altersvorsorge, bezahlte Krankheitstage, alles halt. Ich hatte aber auch gleichzeitig meinen größten Kunden gewonnen, quasi meinen Schwimmreifen für das kalte Wasser in das ich gerade gesprungen bin. Nur dass der Schwimmreif ein paar kleine Löcher hat, ihm die Luft aus geht… ich aber Zeit habe, schwimmen zu lernen im „Haifischbecken“ der Fotografen.
Es war ein riesen Broken, ein Berg, ein Kleinplanet, der da von mir abgefallen war. Wäre der auch ins kalte Wasser gefallen, wäre keines mehr drin. Ich wusste, wann mein letzter Arbeitstag ist und ich ersehnte ihn viel mehr als früher als kleines Kind, Weihnachten und Geburtstag zusammen.

Meinen Eltern erzählte ich erst davon, als alles entschieden war. Keiner sollte mir reinreden können. Meiner Mutter verschlug es die Sprache. Sie brauchte eine Zeitlang zum Verdauen. Auch mein Vater war ziemlich fassungslos. War ich doch Angestellter bei einer Bank(!). Seine Reaktionen verwunderten mich. Er ist doch sein ganzes Leben lang selbständig… oder vielleicht gerade deshalb? Einzig die Reaktionen meiner Schwiegereltern waren relativ positiv. Womit ich nun gar nicht gerechnet hatte.

Die ersten drei Monate meiner neuen Selbständigkeit räumte ich auf. Ich weiß nicht was alles. Aber ich räumte ewig viel auf, materielles und immaterielles. Stopfte die Mülltonne voll und sortierte mich neu, organisierte mich neu. Ich freute mich, wenn Jobs reinkamen und machte ansonsten nur, wozu ich Lust hatte… und wenn es einfach nur daraus bestand, die Sonne zu genießen, auf zu räumen und Kaffee zu trinken. Erst nach dieser Zeit machte ich mir Gedanken über Neukundenaquise und das Marketing. Ich brauchte diese Zeit einfach.
Die Arbeit war auf einmal keine Arbeit mehr. Sie macht spaß! Ich kann die Dinge so tun, wie ich sie für richtig halte. Bin aber auch selbst verantwortlich für Erfolg und Misserfolg. Meine Rückenschmerzen waren wie weggefegt. Ich bin frei!
Mit meinem Psychotherapeuten verbrachte ich noch die ein oder andere Stunde mit guten Gesprächen, bis er merkte, dass da wirklich nichts mehr im Argen liegt und mich als geheilt entließ. Mit meinem Coach jedoch traf ich mich privat noch weiter. Nur waren es jetzt Vertriebs- und Marketingthemen, mit denen wir uns beschäftigten.

Dieses neue Lebensgefühl fiel auch Anderen auf. Ich bekam immer mehr Rückmeldungen von Freunden, ehemaligen Kollegen und sogar Leuten, die ich vorher nur ein oder zweimal irgendwo gesehen hatte. Es waren Aussagen wie „Gut schaust Du aus.“, „Bist ja gut drauf heute.“, „Hast ja eine richtig gesunde Hautfarbe bekommen.“, „Du bist immer gut drauf, wenn Du hier vorbei kommst.“, „Du wirkst viel selbstbewusster“, „Bist immer am Lachen“ und weiß ich nicht, was alles. Einmal meinte sogar eine Frau zu mir, die mich erst das dritte Mal innerhalb von zwei, drei Jahren gesehen hatte: „Du stehst da, als hättest Du Deine innere Mitte gefunden.“. Das hatte mich umgehauen Das und die geballte Häufigkeit, die ich solch wohltuende Sätze gehört habe. Sie haben mich auch zum Nachdenken angeregt. Wie scheiße muß ich doch früher drauf gewesen sein, dass diese, meine Lebensveränderung so auffällt, um solch tolle Rückmeldungen zu bekommen.
Ich danke Euch allen, die ihr mir dieses klasse Feedback gegeben habt, die ihr mir in dieser Situation geholfen habt, mit denen ich über meine Probleme reden konnte, von ganzem Herzen dafür!

So, jetzt stehe ich in gewisser Weise naggisch vor Euch. Ich habe sehr lange überlegt, ob ich das veröffentlichen soll. Ich habe keine Ahnung, nicht die geringste Idee, wie die Reaktionen (Aktuell dazu weiter unten mehr!) auf diesen doch recht lang gewordenen Blogbeitrag, meine Offenbarung, sein wird. Keine Ahnung, wie meine Kunden hierauf reagieren werden, meine ehemaligen Kollegen, Nachbarn usw. Ich habe hiermit nur ein großes Ziel… ich möchte euch allen da draußen, denen es ähnlich geht, wie es mir ging, mit diesem Artikel helfen. Mut machen, etwas zu verändern. Kleinigkeiten, oder wenn es sein muß, auch das ganze Leben um zu krempeln. Tabletten schlucken und auf die Rente warten oder den nächsten Zug… das ist keine Lösung. Jeder von uns hat nur dieses eine Leben. Versaut es euch nicht in dem ihr etwas tut, das euch so gegen den Strich geht, dass es krank macht. Es gibt immer einen Weg und irgendwo geht eine Tür auf, wo vorher keine zu erahnen war. Vertraut euch Anderen an, redet mit verschiedenen Menschen, die euch kennen (Bloß nicht alles beim Lebenspartner abladen.). Habt den Mut euch professionelle Hilfe zu holen. Es geht nicht von heute auf Morgen. Es dauert… Wochen, Monate, Jahre… egal, fangt heute damit an! Und wenn ihr auf einen total verständnislosen Menschen trefft, der Burnout für eine Mode hält, dann geht einfach weiter zum Nächsten. Es ist keine Schande die Hilfe eines Coaches oder Psychologen in Anspruch zu nehmen. Wenn ich (als Beispiel) allein auf Facebook sehe, wieviele meiner facebookschen Freunde sich das Wochenende herbei sehnen oder den kommenden Montag verfluchen, dann sind da viele, die ihren Traumjob noch nicht gefunden haben. Ich freue mich auf jeden nächsten Tag, egal wie er heißt.

Werdet jetzt aber blos nicht alle Fotografen 😉 Finde Deinen eigenen, ganz persönlichen Traumjob, wenn denn der Job das Problem ist. Warum nicht mit 35 an die Uni gehen? Oder Kindergärtner werden? Oder das eigene Café eröffnen? Sollte der Traumjob in der Selbständigkeit liegen, hole Dir auch dafür Hilfe. Ganz wichtig: Finde heraus, wo es hakt, bevor Du die Angel nach der/dem süßen Blonden aus dem Studiengang deiner Kinder auswirfst. Am Ende war es gar nicht das Problem, das Du vor die Tür gesetzt hast. Hast dafür jetzt aber ein Neues dazu bekommen.


Soweit mein Blogartikel.

Es ist echt Wahnsinn, was ich von Euch für Feedback bekommen habe. Eure Kommentare hier im Blog und auf FB, Eure Mails… die haben mich echt umgehauen. Vielen lieben Dank dafür!
Habe ich sonst hier im Blog im Monat zwischen 120 und 360 Besucher, habe ich allein bis eben im Oktober 2013 3.800 Besucher, davon 1537 an nur einem Tag.

Vielen geht/ging es ähnlich, wie mir. Einige haben mich konkret nach Rat gefragt. Habt bitte Verständnis, wenn ich Euch da nichts zu sagen kann und will. Ich bin weder Coach noch Psychologe. Holt Euch Hilfe von einem Profi!


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