An einem Samstag Abend im Mai auf der Rückfahrt von Stuttgart nach Wetzlar auf der A6. Ich habe Lust auf ein Eis und das Wasser ist auch alle. Ich bitte meine Frau mal im Navi zu schauen, wo hier bei Heilbronn ein Supermarkt an der Autobahn ist, der noch offen hat.
Ja, gleich neben der Autobahn ist einer. Wir also die nächste Abfahrt runter und fahren gefühlt ewig durch ein riesen Industriegebiet. Viel länger, als geplant.
Mit Eis und Wasser ausgestattet, die Dämmerung schon weit fortgeschritten, fahren wir zurück auf die Autobahn. Ich am Steuer, Claudia auf dem Beifahrersitz.
Kurz nach der Auffahrt sehen wir von weitem einen Unfall an der rechten Leitplanke, ein ziemlich zerknüllter Kleinwagen. Die Rettungswagen sind gerade angekommen.
Ich spüre, wie Claudia wie aus dem Nichts mit Energiearbeit anfängt. Sie fängt an zu reden. Sie redet mit dem Unfallopfer, beruhigt es und fühlt selbst Schmerzen im Bauchraum. Es ist eine junge Frau sein, ihre Seele steht neben ihrem total kaputten Auto mit ihrem Körper drin.
Meine Frau redet weiter mit ihr, erklärt ihr die Situation, dass sie ihren Körper verlassen hat, weil sie gestorben ist und hier nichts mehr tun kann. Es ist jetzt Zeit ins Licht zu gehen, was sie dann auch irgendwann tat.
Ich höre meiner Frau gespannt zu und frage mich, warum sie das tut, denn eigentlich ist das doch die Aufgaben vom Tod. Ich muß hier dazu sagen, es ist nicht meine erste Begegnung mit dem Tod, als Wesenheit. Ich selbst habe ihn schon öfter wahrgenommen und Claudia hat mir auch schon die ein oder andere Botschaft von ihm gechannelt. Außerdem schreibt meine Frau gerade an einem vom Tod gechannelten Buch.
Zur Erklärung: Der Tod ist eine Wesenheit, die den unsterblichen Seelen beim Übergang vom Leben hier auf der Erde zurück nach Hause hilft. Wir sind hier auf der Erde in einer Art Schule, um Erfahrungen zu machen und um uns als Seele weiter zu entwickeln. Unser Körper ist eine Art Werkzeug, um diese Erfahrungen hier in der materiellen 3D-Welt machen zu können.
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Doch zurück auf die A6 schon irgendwo zwischen Sinsheim und der A5.
Die Frage, die ich mir stelle, platzt aus mir heraus „Schatz, habe ich das eben richtig mitbekommen, dass Du dem Unfallopfer geholfen hast ins Licht zu gehen? Das ist doch Aufgabe vom Tod, warum hast Du jetzt seinen Job übernommen?“
Da bekomme ich ein Channeling vom Feinsten. (Leider habe ich das Channeling, nicht aufgenommen, wie ich das sonst tue, ich war auf der linken Spur unterwegs.)
Der Tod spricht also durch Claudia zu mir. In Erinnerung geblieben ist mir, dass es Menschen bzw. Seelen gibt, die den Tod nicht sehen wollen. Aber auch diese Seelen müssen ins Licht gehen, sonst wandeln sie hier auf der Erde herum. In diesem Fall wird ein menschlicher Lichtarbeiter zur Hilfe geschickt, der diese Aufgabe dann übernimmt.
Ich stelle dem Tod noch die ein oder andere Frage an die ich mich leider nicht mehr erinnern kann. Am Ende bedanke ich mich von Herzen bei ihm und sage so leise vor mich hin „Ich hab Dich lieb.“ Da durchfährt mich die pure Liebe. Ich erstmal Fuß vom Gas. Gänsehaut überzieht meinen ganzen Körper, ich bin geflutet von Liebe. Tränen laufen meine Wangen in Sturzbächen hinunter. Ein wundervolles Gefühl für das es keine irdischen Worte gibt. Danach wird mir erst klar, was ich eben gesagt habe. Und ich habe es auch so gefühlt. Diese Worte hört er wahrscheinlich nicht so oft, denke ich für mich.
Das war der Moment, als der Tod mein Freund wurde.
Er steht mir oft als geistiger Berater zur Seite. Wenn ich mal wieder am (Ver-)Zweifeln bin oder absolut nicht weiter weis, hilft er mir wieder auf und erinnert mich ans Leben. Er zeigt mir, wie wichtig es ist, mein Leben zu leben und meinem Herzen zu folgen.
Der Tod ist einer meiner Mentoren. Und wenn er dann schwarz erscheint für mich und mich mit nimmt in ferner, ferner Zukunft, werden wir uns unterhalten, wie Freunde und lachen, was alles passiert ist in meinem Leben. Bis dahin lasse ich mein Licht leuchten und lebe mein Leben.
